Unter Osteoporose verstehen wir den Verlust an Knochenmasse. Das passiert, weil der stetige Knochenumbau nicht mehr in Balance ist. Bei jedem Menschen zwischen dem 30. und dem 35. Lebensjahr verschwindet mehr Knochen als aufgebaut wird. Allerdings hat jeder eine andere Ausgangslage. Ist der Knochen dann geschwächt, können auch schon kleinere Unfälle zu Brüchen sowohl an den langen Knochen oder eben auch an der Wirbelsäule auftreten. Frakturen passieren häufig im Bereich der Brust und Lendenwirbelsäule.
WIRBEL-WISSEN: Knochen sind nicht nur stabil, sondern auch ständig in Veränderung –dieses Material lebt und verändert sich im Laufe unseres Lebens mehrfach. Die Knochensubstanz besteht überwiegend aus Kalzium- und Phosphatkristallen. Vitamin D und Vitamin K2 machen die Zufuhr von Kalzium für die Bildung von Knochen nutzbar. Genauso wichtig sind aber auch direkte Sonneneinstrahlung und vor allem körperliche Aktivität. Das Skelett braucht Impulse wie ein Muskel, der trainiert wird.
Ab dem 40. Lebensjahr verliert der Knochen an Dichte. Dies ist nicht spürbar und es passiert langsam. In jedem Fall sollten Blutbefunde und eine Knochendichtemessung bei Verdacht auf Wirbelbruch erfolgen, um eine rasche medikamentöse Therapie einzuleiten. Denn im Fall von nicht erkannter Osteoporose genügt oft eine ruckartige Bewegung oder ein Stolpern und der Wirbel sackt zusammen – erhebliche Schmerzen sind die Folge.
Nach gründlicher Untersuchung empfiehlt es sich in vielen Fällen, den Wirbelkörper minimalinvasiv zu stabilisieren. Bei der sogenannten Kyphoplastie wird der komprimierte Wirbelknochen wieder aufgerichtet und aufgefüllt.
- Dafür verwenden wir eine Art schnell härtenden Kunststoff – man spricht auch von Knochenzement.
- Die Fehlstellung des Wirbelkörpers wird behoben und der Schmerz lässt nach.
- Der Eingriff kann unter Narkose, Dämmerschlaf oder sogar lokaler Betäubung erfolgen.
Wirbel aufrichten und die Gesundheit stabilisieren: Die SPINECLINIC ist Spezialist für den minimalinvasiven Eingriff bei Brüchen der Brustwirbel.