Interventionelle Schmerztherapie unter Röntgen - BildwandlerkontrolleInterventionelle Schmerztherapie mit Röntgen in Wien

Interventionelle Therapie mithilfe von Röntgen oder CT: Rückenschmerzen gezielt und sicher behandeln

Ein fester Bestandteil Teil der konservativen Therapie nimmt in unserer SPINECLINIC die interventionelle Schmerztherapie unter Röntgen-Bildwandlerkontrolle ein. Diese ist höchst wirksam und gibt uns präzise Auskunft über den Ort des Schmerzgeschehens. Das Ansprechen auf diese Therapie unterstützt konservative Behandlungen und hält oft über die Medikamentenwirkung hinaus an.

Mit gezielter Schmerztherapie können auch Operationen vermieden werden. Für die “Intervention” – also den Eingriff – spritzen wir je nach Problem die Medikamente direkt an die vermutete Schmerzquelle.

Die Vorteile:

  • lokal
  • minimalinvasiv
  • schonend
  • schnell wirksam
  • problemlos wiederholbar

Der Eingriff geschieht unter konstanter Beobachtung mittels Röntgen-Bildwandlerkontrolle oder per Computertomograf entweder ambulant oder stationär. Bei akuten oder chronischen Rückenschmerzen sowie zur Vorbeugung eines Chronifizierungsprozesses: Diese Mikrotherapie wirkt schnell und effektiv. Wir führen sie nach eingehender Diagnostik und Beratung durch.

Großer Erfolg mit Mikrotherapie: Vereinbaren Sie unter +43 15322811 eine Beratung zur interventionellen Schmerztherapie in der SPINECLINIC.

Infiltration: Den Schmerz bei der Wurzel packen

Die Infiltration behandelt an der Wirbelsäule Nerven, die eingeklemmt sind und mit Schmerzen reagieren.

Der Spinalnerv beispielsweise leidet unter einem Bandscheibenvorfall oder einer degenerativen Veränderung der Wirbelsäule durch mechanischen Druck. Da dies zu einer Schwellung und Entzündung führt, kann er auch durch eine Infiltration an der Nervenwurzel therapiert werden. Für diese Wurzelblockade platzieren wir mittels einer Spezialnadel schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel wie Kortison an der entzündeten Nervenwurzel. Der gereizte Nerv schwillt ab, der Schmerz lässt nach, die Beweglichkeit kehrt zurück.

Stellen wir eine mechanische Einengung der Nerven im Rückenmarkskanal fest, injizieren wir schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente im Epiduralraum, auch Wirbelkanal genannt. Mit der epiduralen Infiltration behandeln wir Schmerzen, die durch gereizte, weil eingeengte Nerven verursacht werden, mit einer Injektion. Ist der Grad der Einengung aber schon weit fortgeschritten, hilft oft nur noch eine Operation. Wir können Ihnen sagen, welche Therapie für Sie am sinnvollsten ist.

So überprüfen wir den perfekten Sitz der Nadel:

Der Röntgen-Bildwandler wird in zwei Ebenen eingestellt, um mit 100%-prozentiger Sicherheit genau an der richtigen Stelle zu agieren. Für epidurale Infiltrationen setzten wir zudem Kontrastmittel ein, damit Blutgefäße nicht durch eingespritzte Medikamente getroffen werden.

Nervenverödungen: Schmerzleitung trennen

Auch Nerven, die vom Rückenmark entfernt liegen, können Rückenschmerzen verursachen. Hier kann die Weiterleitung des Schmerzes durch Nervenverödung dauerhaft unterbrochen werden. Dafür wird eine feine Sonde an der betreffenden Stelle eingeführt – der Nerv wird in der Regel mittels Hitze verödet. Nach ein bis zwei Jahren wachsen die Nervenenden dann wieder zusammen. Sollten erneut Rückenschmerzen auftreten, kann der Eingriff wiederholt werden. Idealerweise erarbeiten wir mit Ihnen einen Plan zu Rehabilitation, damit Rückenschmerzen hoffentlich bald der Vergangenheit angehören.

Radiofrequenztherapie in der Spine Clinic Wien

Radiofrequenztherapie: Schmerzleitung mit Hitze unterbrechen

Wahrhaftig wirkt bei dieser Therapie ein Strom, der mit einer Schwingung von 500 Hertz – also mit Radiofrequenz – eingesetzt wird. Dieser Strom erhitzt die eingeführte Nadelspitze. Die Wärme erreicht den Nerv und zerstört ihn. Dieser Vorgang wird auch Thermokoagulation genannt.

Der Spinalnerv als Teil des Nervensystems versorgt spezielle Haut- und Muskelareale. Bei Störungen können wir bereits mit einer neurologischen Untersuchung relativ genau voraussagen, wo der Nerv eingeklemmt ist.

Medikamentöse Infusion: Weniger belastend als Tabletten

Die medikamentöse Infusion zählen wir auch zur interventionellen Schmerztherapie, da ein oder mehrere Medikamente über eine Vene in den Körper eingebracht werden. Über eine Lösung wird dem Organismus das erforderliche Medikament oder eine Kombination verschiedener Wirkstoffe zugeführt. Die Behandlung dauert zwischen 10 und 30 Minuten und ist bei akuten Schmerzen die Therapie der Wahl. Speziell Kortison als entzündungshemmendes Medikament entfaltet seine Wirkung als Tablette für die Schmerztherapie nur unzulänglich. Als Injektion oder Infusion gelangt das Kortison schneller und direkter in den Organismus. Einer Infusion können außerdem muskelentspannende Wirkstoffe zugefügt werden.